DAS AUQUA PROJEKT
Das Projekt AuQuA, eine von der RWTH Aachen in Zusammenarbeit mit den weltfern entwickelte Software. Diese ermöglicht es ungelernten und höher qualifizierten Arbeitern, Objekte mittels AR-Projektionen korrekt zu montieren. Dabei wird zwischen dem Monteur und dem Direktor unterschieden.
Die Entwicklung eines intelligenten Montageunterstützungssystems, das auf Basis von künstlicher Intelligenz automatisch Montageschritte erkennt und entsprechende Montageanweisungen generiert. Zusätzlich können die Anweisungen auf Werkstücke oder Arbeitsflächen projiziert werden. Für die Funktion des Systems ist jedoch die menschliche Interaktion unerlässlich.
Anweisungen werden über eine Projektion mit Hilfe eines Projektors weitergeleitet. Eine Echtzeitanzeige von der Arbeitsfläche aus ermöglicht flexible Eingriffe des Direktors.
Bildquelle: WZL - RWTH Aachen
Eine KI-gesteuerte "Objektverdeckung" ermöglicht es, sowohl Hände als auch Komponenten zu maskieren. Die Steuerung über ein Tablet ermöglicht den Start von Anwendungen und die Auswahl von Szenarien. Diese Szenarien können durch Texterklärungen und / oder Bilderklärungen geführt werden.
PROBLEM & LÖSUNG
Um als Monteur ein Objekt korrekt zu montieren, wird das zu montierende Objekt auf die Arbeitsfläche gelegt. Dann folgt der Monteur den Anweisungen auf der Arbeitsfläche, um das Objekt gemäß den Anweisungen zu befestigen. Das Objekt ist vollständig montiert, wenn die entsprechende Anweisung auf der Arbeitsfläche erscheint.
WISSENSTRANSFER
Als Direktorr erstellt man die Anweisungen mit der AuQuA-Software und gibt dem Monteur Anweisungen, wie er das ausgewählte Objekt richtig zusammenbauen soll. Außerdem kann man überprüfen, wie gut der Monteurr mit dem Programm arbeitet und wie genau die Anweisungen befolgt werden. Bei fehlerhaften Arbeitsschritten kann der Direktor direkt eingreifen und z. B. die Anweisungen ändern oder Hilfestellung geben. Die Zeit für den jeweiligen Arbeitsschritt kann genau verfolgt werden Happy und Badflow können perfekt ermittelt werden - was dem Projekt einen weiteren Forschungszweck gibt.
DAS PROBLEM
Die Montage folgt immer dem gleichen Prinzip - Maschinen oder komplexe Geräte werden in Montageschritten aus Einzelteilen zusammengesetzt. Wichtig ist jedoch auf einer Zeitachse die Reihenfolge, in der die einzelnen Schritte platziert werden. Das Zeitmanagement kann über die Oberfläche mit Hilfe der Zeitsteuerungstasten gesteuert werden. Wird die vorgegebene Montagezeit überschritten, erfolgt eine optische Rückmeldung - dies signalisiert den Badflow.
MODULARE SCHNITTSTELLE FÜR MONTAGEPROZESSE
Die von weltfern entwickelte modulare Schnittstelle bietet dem Ingenieur die Möglichkeit, individuelle Baugruppen zu realisieren und zu instruieren. Entweder direkt am Bauteil Schritt für Schritt mit der AuQua Schnittstelle und direkter Projektion oder auf Basis von Montageunterlagen. Die Anwendung bietet somit eine vollständig konfigurierbare Montageunterstützung.
DIREKTE ANWEISUNGEN AN KOMPONENTEN
Die Echtzeitprojektion mit einem handelsüblichen Consumer-Projektor direkt auf die Arbeitsfläche ermöglicht die Installation auch für ungeschultes Personal. Einzelne Arbeitsteile können hervorgehoben und korrekte Montagen belohnt werden. Der Ausbilder kann über die Schnittstelle direkt Einfluss auf die projizierten Inhalte nehmen und im Zweifelsfall eingreifen. Fehlerbenachrichtigungen bei Auswahl falscher Teile, audiovisuelle Signale, etc. ermöglichen einen optimalen Austausch.
Bildquelle: WZL - RWTH Aachen
effektivitätsforschung
Bildquelle: WZL - RWTH Aachen
DIREKTE ANWEISUNGEN AN KOMPONENTEN
Ein intelligentes Montageunterstützungssystem sollte trotz künstlicher Intelligenz einem genauen Wirksamkeitstest unterzogen werden. Nur so kann dieses System weiter verbessert werden. Das bedeutet, dass alle Montageanleitungen auf den Prüfstand gestellt werden. Je nach Bauteil sollte die Zeit und Komplexität der Montageschritte genau variiert werden. Erfolge und Misserfolge sollen genau beobachtet und der Aufwand minimiert werden.
ORTSUNABHÄNGIGE MONTAGE VON KOMPONENTEN
Dank mehr als 20 Forschungspartnern liegt dem AuQuA-Projekt die Idee des internationalen Einsatzes zugrunde. Zu den komplexen Baugruppen kommen nun noch kulturelle und herkunftsbedingte Unterschiede, die für eine erfolgreiche Montage berücksichtigt werden müssen. Durch den modularen Aufbau der Schnittstelle können nicht nur Sprachen, sondern auch die Signalführung geändert und angepasst werden. Nur so kann das Projekt industrietauglich gemacht und die Montage im Ausland erweitert werden.
Bildquelle: WZL - RWTH Aachen
Work in progress zeigt hier die KI-Entwicklung der objektorientierten Erkennung und Handverfolgung der RWTH. Durch Objektverdeckung ist eine Separation und Maskierung der Hände möglich!
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